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01 / 2021 Homepage | Impressum

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit unserem Newsletter "Gesundheit bewegt" berichten wir für Sie quartalsweise über aktuelle Projekte und Initiativen.


Die Themen der vorliegenden Ausgabe sind:



Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, Ihnen mit unserer aktuellen Ausgabe einen kleinen Einblick in die Arbeitsergebnisse des letzten Jahres zu geben. Den vielfältigen Herausforderungen haben wir uns gestellt und Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, die Gesundheitsförderung und Prävention auch während der Corona-Pandemie ermöglichten. Telefon- und Videokonferenzen gehören nun auch bei uns zum Arbeitsalltag. Neben dem Rückblick informieren wir Sie über aktuelle Projekte und Maßnahmen, interessante Veröffentlichungen und Forschungsergebnisse und über den Mitarbeiterinnenzuwachs in der LVG.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!

Martina Kolbe
Geschäftsführerin

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afQuelle: Fotolia /Adobe Stock Bilder - 48981840

Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt

Angebote werden digital


Nach vier erfolgreichen Jahren mit Präsenzangeboten zur Stärkung der Gesundheit von Arbeitslosen sollen nun verstärkt digitale Angebote unterbreitet werden.


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Den Start hierfür macht ein Gruppenangebot zum Thema Ernährung speziell für Arbeitslose. Die Fortbildung soll die Teilnehmenden befähigen, ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Essverhalten in ihrem Alltag umzusetzen und ermöglicht durch den Einsatz digitaler Medien gesellschaftliche Teilhabe ohne das Risiko ansteckender Krankheiten.
Weitere digitale Gruppenangebote sind für das 1. Quartal 2021 in den Bereichen Stressbewältigung und Achtsamkeit geplant.

Felix Rottke
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vnsLVG

Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung


Mit einer Schwerpunktsetzung bei Nachhaltigkeitsthemen setzte die VNS 2020 Maßnahmen zur Förderung gesunder und ausgewogener Verpflegung und zugehöriger Bildungsarbeit um.


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Didaktische Materialien, darunter ein Parcours zum Themenkomplex nachhaltiger Ernährung wurden entwickelt, KiTa- und Schulträger zu nachhaltigen Vergabe von Verpflegungsleistungen geschult und der Tag der Schulverpflegung an die bundesweite Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel“ angedockt. Durch zunehmend digitale Austauschformate auf Bundesebene, konnte die Vernetzungsstelle zudem verstärkt Landesexpertise in bundespolitische Prozesse und bundesweit nutzbare Medien einbringen. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2020 durch 40 Beratungen, 7 Veranstaltungen und Fortbildungen sowie 2 Prozessbegleitungen 1.543 Akteure aus 20 KiTas und 16 Schulen, 13 Einrichtungen der Kinder- und Jugendpflege, von 11 Caterern und 20 Trägern, 7 Ökotrophologen, 2 Pressevertreter sowie 1 Elternteil erreicht. Im Jahr 2021 werden Teilaspekte nachhaltiger Verpflegung weiter ausgebaut – unter anderem sollen Medien und Veranstaltungen zu vegetarischen und veganen Verpflegungsangeboten entwickelt und angeboten werden.

Melanie Kahl
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dge coverQuelle: https://www.dge.de

14. DGE-Ernährungsbericht veröffentlicht


Seit 1969 bieten die Ernährungsberichte mit einem breiten Themenspektrum fundierte Information zu relevanten Fragestellungen in der Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaft. Die alle vier Jahre erscheinenden Berichte liefern eine objektive Bewertung der aktuellen Ernährungssituation in Deutschland und spiegeln bei den ausgewählten Themen den Zeitgeist und die jeweils aktuellen Herausforderungen wider.


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Auch der 14. DGE-Ernährungsbericht schreibt die Trendanalysen zum Lebensmittelverbrauch und zur Entwicklung von Übergewicht und Adipositas in Deutschland fort und stellt die Evidenzlage für ausgewählte ernährungsrelevante Fragestellungen vor.

Insgesamt enthält der Bericht folgende Schwerpunkte:
  • Ernährungssituation in Deutschland
  • Ernährungssituation in Krankenhäusern und Pflegeheimen – Auswertung der nutriti-onDay-Daten für Deutschland
  • Studie zur Erhebung von Daten zum Stillen und zur Säuglingsernährung in Deutschland – SuSe II
  • Vegetarische Ernährung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland – VeChi-Youth-Studie
  • Prävention chronischer Erkrankungen durch Ernährung

Ausgewählte Ergebnisse der Studien sind:
  • Immer mehr Schwangere sind zu dick.
  • Vegan, vegetarisch oder per Mischkost ernährte Kinder und Jugendliche weisen nur geringe Unterschiede in der Nährstoffversorgung auf.
  • Ein guter Vitamin-D-Status kann vor akuten Atemwegsinfektionen schützen.

Ergebnisse der Trendanalysen zum Lebensmittelverbrauch:
  • Gemüse ist weiterhin beliebt.
  • Obstverbrauch ist rückläufig ebenso Getreideerzeugnisse und Kartoffeln.
  • Nach wie vor ist der Fleischverbrauch von 60 kg pro Kopf und Jahr zu hoch.
  • Der Verbrauch an Mineralwasser, Früchte- und Kräutertee steigt.

Mit den enthaltenen Handlungsempfehlungen zeigt auch der 14. DGE-Ernährungsbericht Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung der Ernährungs- und Gesundheitssituation in Deutschland auf. Unter www.dge.de kann der Bericht bestellt und einzelne Kapitel, z.B. zum nutritionDay oder zur SuSe-Studie II, heruntergeladen werden.

Anja Danneberg
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bewegungsraumQuelle: BZgA – AlltagsTrainingsProgramm - A. Bowinkelmann

Bewegungsraum


Bewegungsraum ist ein Projekt zum Auf- und Ausbau bewegungsorientierter, niedrigschwelliger Gesundheitsförderung und Prävention in der Kommune. Mit dem Ziel die Gesundheit und Lebensqualität von älteren Menschen zu erhalten und zu verbessern, ist das Vorhaben seit 2019 in der Modellregion Mansfeld-Südharz aktiv.


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Im Jahr 2020 wurden mit der Modellregion Börde und der Stadt Haldensleben weitere Projektkooperationen geschlossen. In beiden Regionen wird in Steuerkreisen mit kommunalen Vertretungen gemeinsam an der Ansiedlung von verhaltens- und verhältnispräventiven Maßnahmen der Bewegungsförderung für und mit älteren Menschen vor Ort gearbeitet.

Darüber hinaus wurden in beiden Modellregionen Mitarbeiter*innen bzw. Ehrenamtliche für das Alltagstraining im Quartier (ATQ) ausgebildet, die das Training in verschiedenen Senioreneinrichtungen, wie Mehrgenerationen- und Dorfgemeinschaftshäusern oder betreutem Wohnen, anbieten. Im Alltagstraining lernen Senior*innen, wie sie mehr Bewegung in ihr tägliches Leben bringen können, zum Beispiel beim Treppensteigen und durch die Nutzung von Alltagsgegenständen als Trainingsgeräten. Darüber hinaus wurden weitere niedrigschwellige Bewegungsmaßnahmen, wie Teppich-Curling, Rollator-Training und Seniorentanz, angestoßen bzw. etabliert. Strukturelle, bewegungsfördernde Maßnahmen, wie der Aufbau von Boule-Plätzen sowie seniorengerechten Bewegungsparcours, sind ebenfalls in Planung. Mit Unterstützung eines Verantwortlichen vor Ort können die Senior*innen diese Angebote zukünftig selbstständig und dauerhaft nutzen.

Das Projekt wird bis zum 31.12.21 gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit und ist Teil der Initiative „Älter werden in Balance“.

Annika Pingel / Dr. Elena Sterdt
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elternwerkstattQuelle: Fotolia /Adobe Stock Bilder - 53382131

Elternwerkstatt

Elternwerkstätten in den Regionen Hettstedt und Stendal


Die von der IKK gesund plus geförderten beiden Regionalen Elternwerkstätten Stendal und Hettstedt sowie von KiTas aus den vorherigen Runden konnten im letzten Jahr trotz Corona 30 von geplanten 56 Elternveranstaltungen umsetzen. Über den Sommer gelang es sogar, zwei Kurse mit je vier Terminen nach der STEP-Methode mit den Eltern durchzuführen.


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Nach dem ersten Lockdown wurden die Termine von den Eltern rege genutzt, ging es doch um Themen, die viele Mütter und Väter im Homeoffice offensichtlich viel intensiver beschäftigen als sonst. Ob „Wütendes Rumpelstilzchen“, „Nein heißt nicht vielleicht“ oder der gesunde Umgang von Kindern mit Medien – die Angebote waren gut besucht. Fast 400 Eltern nutzten die Möglichkeit zur Fortbildung. Die KiTa „Freiheit“ in Halle wagte sich im November als erste an eine digitale Elternwerkstatt. Die Erfahrungen der Leiterin Frau Kanthack flossen im Januar und Februar in den Erfahrungsaustausch der beteiligten Einrichtungen ein. Der Hälfte der 20 KiTas gelang es, bei einem erstmals Online durchgeführten Treffen dabei zu sein. Gemeinsam wurde beschlossen, digitale Elternwerkstätten auszuprobieren aber, sobald möglich, wieder zu Präsenzveranstaltungen zurückzukehren.

Einige der Referentinnen und Referenten mit denen die Elternwerkstätten in Hettstedt und Stendal umgesetzt werden, haben sich bereiterklärt, auch digitale Veranstaltungen durchzuführen. Dafür werden derzeit technische Anleitungen für Videokonferenzen, Browseraktualisierungen, Datenschutzerklärungen und Elternanschreiben erarbeitet. Die ersten digitalen Elternwerkstätten im Raum Stendal finden am 17. und 23. März statt.

Susanne Borchert
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auditLVG

Audit Gesunde KiTa und Audit Gesunde Schule


Auch im Jahr 2020 haben Bildungsstätten erfolgreich das Zertifizierungsverfahren zur gesunden KiTa oder gesunden Schule durchlaufen.


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18 KiTas konnten den begehrten Titel erwerben, 19 Einrichtungen befinden sich im laufenden Verfahren und werden sich 2021 der Prüfung durch die Zertifizierungsstelle und die Auditoren stellen. Parallel durchliefen im vergangenen Jahr 12 Schulen das Zertifizierungsverfahren. Fünf Einrichtungen wurden erstmalig zertifiziert, für drei Schulen ist es die erste Re-Zertifizierung, eine Schule befindet sich in der zweiten Re-Zertifizierung und zwei Schulen verteidigen das begehrte Zertifikat zum vierten Mal. Die Sekundarschule „Unteres Geiseltal“ strebt als erste Schule bundesweit zum 6. Mal den Titel als „Gesunde Schule“ an und kann damit auf 15 Jahre erfolgreiches Engagement zugunsten der Schüler*innen- und Lehrkräfte-Gesundheit zurückblicken. Für das Jahr 2021 wird der Zertifzierungsprozess anteilig digitalisiert, so wird die Ausbildung von Auditoren beispielsweise als Online-Fortbildung stattfinden.

Melanie Kahl
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dgeLVG

Neuauflage aller DGE-Qualitätsstandards


14 Jahre nach Erscheinen der ersten DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung, in denen sie sich zu einem wichtigen Arbeitsmittel in den verschiedenen Lebenswelten entwickelt haben, liegt nun druckfrisch die aktuellste Auflage vor. Erarbeitet wurde sie im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) unter Einbezug externer Expert*innen und Praktiker*innen, wie u.a. den Vernetzungsstellen aller Bundesländer. Neben neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen flossen auch langjährige Erfahrungen der Umsetzenden vor Ort mit ein.


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Eine Qualität zu angemessenen Kosten, die die Gesundheit erhält und schmeckt, dabei noch die soziale Teilhabe ermöglicht und Umweltaspekte berücksichtigt – so sollte eine Gemeinschaftsverpflegung mittlerweile aussehen. Da diese sich in den letzten 14 Jahren in allen Lebenswelten maßgeblich weiterentwickelt hat, wurden genannte Aspekte in den neu überarbeiteten Qualitätsstandards aufgegriffen.

Die Anzahl der DGE-Qualitätsstandards ist geschrumpft, insgesamt fünf DGE-Qualitätsstandards stellen nun die Weichen für eine ernährungsfaire Verpflegung. So sind aus vormals vier separaten Handreichungen im Pflegebereich zwei geworden. Die DGE-Qualitätsstandards berücksichtigen nun aktualisierte Kriterien unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit, welche sich als „grüner Faden“ durch das gesamte Werk ziehen und nicht mehr in einem separaten Kapitel behandelt werden. Um die Umweltbilanz insgesamt zu verbessern ist der gesamte Verpflegungsprozess verbesserungswürdig, denn der Ernährung wird ein Einsparpotenzial von bis zu 30 Prozent der klimarelevanten Emissionen zugeschrieben. Der DGE-Qualitätsstandard hangelt sich daher an der Prozesskette entlang und stellt erstmalig die Kriterien für die Verpflegung in den Bereichen Bildung, Betrieb und Pflege vom ersten Planungsschritt bis zur Entsorgung dar. Neu enthalten sind in den Lebenswelten mit Teilverpflegung – also KiTa, Schule und Betrieb – detaillierte Kriterien und Tabellen zu Frühstück und Zwischenverpflegung.

Weitere Neuheiten sind:
Die Qualitätsentwicklung hat ein eigenes Kapitel erhalten. Wichtiges Hintergrundwissen zu einer gesundheitsfördernden und nachhaltigen Verpflegung werden vermittelt, z.B. mittels Tabellen, die den C02-Fußabdruck verschiedener Lebensmittel darstellen. Häufigkeitskriterien für eine ovo-lacto-vegetarische Menülinie in allen Lebenswelten und Mahlzeiten sind aufgenommen. Weniger Fleisch in Kitas, Schulen und Betriebsrestaurants lautet die neue Maßgabe. In allen Lebenswelten kann jetzt auch fettreicher Süßwasserfisch angeboten werden.

Aktuell sind die DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Schulen in fünf Bundesländern – Berlin, Bremen, Hamburg, Saarland und Thüringen verbindlich – in Thüringen auch für KiTas.

Sie finden die DGE-Qualitätsstandards für KiTa und Schule unter www.kita-und-schulverpflegung.de zum downloaden.

Anja Danneberg
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kgcBild von Thomas B. auf Pixabay

Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit
Sachsen-Anhalt

Seit 2020 wird es Virtuell


Die KGC startete das Jahr 2020 mit der Jahrestagung „Gesund in Kommune – Leben auf dem Land“. Sie bot den ca. 100 Akteuren, darunter viele Bürgermeister*innen, Vertreter*innen der Wohlfahrt, aus Vereinen und der Politik eine Plattform zur Information und zum Erfahrungsaustausch, wie insbesondere in ländlichen Regionen Strukturen gestaltet und Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um Angebote aufzubauen, zu vernetzen und sichtbar zu machen. In fünf Fortbildungen konnten Ansätze zur Verminderung sozial bedingter Ungleichheit vertieft werden.


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Im Fokus der drei Treffen der Quartiersmanager*innen der gesunden und sozialen Städte des Landes standen der Einfluss der Corona-Pandemie auf ihre Arbeit und engagierte Initiativen innerhalb der Quartiere. Mit dem Landkreis Mansfeld-Südharz wurden die Kooperation für weitere drei Jahre fortgesetzt und die im Rahmen der 2019 umgesetzten Bevölkerungsbefragung gewonnenen Erkenntnisse in verschiedenen Gremien präsentiert und mögliche Interventionen skizziert. In den Modellkommunen standen neben der Entwicklung kommunaler Gesundheitsstrategien vor allem kurzfristig entwickelte Angebote zur Begegnung der Pandemie im Fokus der Arbeit. So war das Jahr 2020 von vielfältigen Aktivitäten und der Erschließung der virtuellen Welt gekennzeichnet – 2021 knüpft hier an. Eine Lernwerkstatt schulte am 25.02.2021 kommunale Akteure zu den Good-Practice-Kriterien, die Jahreskonferenz „Gesund in Kommune – In Strukturen wachsen“ findet am 24.03.2021 online statt. Neben der Arbeit im Landkreis Mansfeld-Südharz und in den drei Modellkommunen Hettstedt, Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen werden die Quartiersmanager*innen weiter begleitet. Eine Neuauflage erfahren die Landkreis-Veranstaltungen – ab Mitte 2021 sollen die ersten fünf der insgesamt elf Landkreise und drei kreisfreien Städte eine Bilanz zur Verbesserung gesundheitlicher Chancen insbesondere für vulnerable Zielgruppen ziehen.

Mandy Weber
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trinkbrunnenQuelle: Fotolia /Adobe Stock Bilder - 154727016

Kostengünstige Trinkbrunnen für Schulen


Das wir ausreichend trinken müssen, weiß mittlerweile jedes Kind. Auch das frisches Trinkwasser besonders sinnvoll für eine gesunde Ernährung ist, da es keine Kalorien enthält und Durst besonders gut löscht.


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Aus diesem Grund findet man in immer mehr KiTas und Schulen Sachsen-Anhalts fest installierte Trinkbrunnen. Diese fördern die Herausbildung eines gesunden Trink- bzw. Ernährungsverhaltens, da sie es den Kindern sozusagen mitten im Spiel bzw. beim Lernen ermöglichen, ihren Durst zu stillen und damit ihre Defizite bei der Flüssigkeitszufuhr auszugleichen. Die Möglichkeit der Selbstbedienung wirkt sich positiv auf den regelmäßigen Flüssigkeitskonsum aus, ergaben Untersuchungen in einem Modellprojekt im Rahmen der Gesundheitsziele Sachsen-Anhalts. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Trinkwasser im Unterschied zu Mineralwasser preiswert und ohne zusätzliche Kosten für alle Kinder verfügbar ist und insbesondere Schulkinder keine gefüllten Flaschen tragen müssen. Um den weiteren Ausbau zu unterstützen können sich Schulen noch bis zum 31. März 2021 bei Lotto-Toto Sachsen-Anhalt für die Finanzierung eines Trinkbrunnens bewerben.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.lottosachsenanhalt.de

Beratungen zum Trinkbrunnen erhalten Einrichtungen bei der Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung.

Anja Danneberg
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vns seniorenQuelle: Fotolia /Adobe Stock Bilder - 34675255

Vernetzungsstelle für Seniorenernährung Sachsen-Anhalt


Im Juli 2020 wurde die Vernetzungsstelle für Seniorenernährung Sachsen-Anhalt bei der LVG ins Leben gerufen. Die Vernetzungsstelle ist im Rahmen von IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung – Teil der bundesweiten Ernährungsinitiative für Senior*innen und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und vom Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. In allen Bundesländern sollen zukünftig Vernetzungsstellen für Seniorenernährung entstehen.


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Vor dem Hintergrund, dass die Lebenserwartung kontinuierlich steigt und 27 % der Menschen in Sachsen-Anhalt 65 Jahre oder älter sind, ist es bedeutsam, dass sich ältere Menschen sowohl in Pflegeeinrichtungen und als auch im ihrem häuslichen Umfeld vollwertig, ausgewogen und gleichzeitig nach ihren Bedürfnissen genussvoll ernähren können. Da mit steigendem Alter das Risiko einer Fehlerernährung, bedingt durch körperliche, krankheitsbedingte und soziale Veränderungen, zunimmt, besteht ein besonderer Handlungsbedarf.

Die Vernetzungsstelle für Seniorenernährung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ernährungskompetenz und -situation von Senior*innen zu verbessern und dabei insbesondere die Qualität der Verpflegung in Gemeinschaftseinrichtungen und von Essen auf Rädern zu fördern. Zudem wird die Ernährungssituation älterer Menschen, die sich selbst verpflegen, in den Blick genommen. Damit sollen auch die Lebensqualität der Senior*innen und ihre soziale Einbindung erhöht werden. Unter Begleitung von einem wissenschaftlichen Beirat und den Seniorenvertretungen des Landes ist die Vernetzungsstelle Ansprechpartnerin für Entscheidungsträger, Fachkräfte, Multiplikator*innen, ältere Menschen und ihre Angehörigen sowie weitere an der Seniorenernährung beteilige Akteure. Um dies umzusetzen, ist u.a. geplant, Senioreneinrichtungen bei der Entwicklung eines ausgewogenen Speisenangebots zu unterstützen, Fort- und Weiterbildungen anzubieten sowie Informationen und Materialien bereitzustellen.

Nicole Hoppe / Dr. Elena Sterdt
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zwimaIris Lange-Fricke

Gesunde Zwischenmahlzeiten

Neue Medien entwickelt


Um ausgewogenere und abwechslungsreichere Zwischenmahlzeiten zu fördern, hat die Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung Rezepte für die Brotbüchse und für schülerbetriebene Schulkioske praktisch erprobt und auf Akzeptanz der Kinder und Jugendlichen geprüft.


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Die Ergebnisse sind in zwei Rezeptsammlungen zusammengestellt und auf www.kita-und-schulverpflegung.de abrufbar. Für schulexterne Fachberater*innen, z.B. Ökotropholog*innen, steht zudem ein Coaching-Konzept zur Umstellung von Kiosk-Angeboten zur Verfügung. Die Medien sind in den vergangenen zwei Jahren im Rahmen eines IN FORM-Projektes, gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, entwickelt worden. Für die Erarbeitung wurde mit 7 Schulen und 5 Elternhäusern zusammengearbeitet. Der Fokus lag auf der schnellen Zubereitung der Rezepte ohne großen Aufwand und mit einfachen Zutaten.

Melanie Kahl
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beratungQuelle: Fotolia /Adobe Stock Bilder - 51438903

Beratungsservice Gesunde Schule


Infektionsschutz war das bestimmende Thema in Schulen im Jahr 2020, hinter denen Maßnahmen zur Gesundheitsförderung zurückstehen mussten. Beratungen erfolgten daher mehrheitlich telefonisch und ein Infobrief mit Maßnahmen und Projekten zur schulischen Gesundheitsförderung wurde an alle Schulen geschickt.


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Außerdem wurden Hygieneempfehlungen für die Schulspeisung in der Pandemie entwickelt. In Zeiten niedrigeren Infektionsgeschehens konnten Schulen auch vor Ort mit Maßnahmen zur Gesundheitsförderung unterstützt werden. Führungskräfte wurden in ihren gesundheitsspezifischen Leitungskompetenzen geschult, spielerische Gesundheitsparcours unterstützten Lehrkräfte in der Gesundheitsbildung, Schulen wurden in Qualitätsentwicklung und zur Zertifizierung als „Gesunde Schule“ begleitet. Darüber hinaus wurde für Lehrkräfte eine Übersicht didaktischer Materialien zur Umsetzung der Nachhaltigkeits-Bildung erarbeitet und ein Coachingkonzept für schülerbetriebene Schulkioske zur Umstellung auf frisch zubereitete und gesunde Snacks produziert. 81 Schulen profitierten von den Maßnahmen der Gesundheitsförderung. 2021 soll ein neu entwickelter Parcours zum Thema Nachhaltigkeit erstmals mit Schüler*innen erprobt werden.

Melanie Kahl
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kommunikationsmittel gesunder ErnährungQuelle: Fotolia /Adobe Stock Bilder - 164874477

Neues Projekt

Kommunikationsmittel zur Förderung gesunder Ernährung


Auf dem Weg zu mehr Qualität in der KiTa- und Schulverpflegung braucht es viel Kommunikation mit allen Beteiligten. Diese ist nicht immer einfach und die Komplexität von Qualitätsentwicklungsprozessen nicht immer leicht verständlich.


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Um Zusammenhänge der KiTa- und Schulverpflegung schnell und kompakt vermitteln zu können, wird die Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung in den kommenden zwei Jahren kurze Erklärfilme zu den wichtigsten Aspekten von Qualitätsentwicklung produzieren, die als Blitzlicht zu Beginn von Beratungen, Elternabenden, Fortbildungen etc. eingesetzt werden können. Sie sollen denselben fachlichen Wissenstand und ein konzertiertes Vorgehen der beteiligten Akteure sicherstellen. Weiterer Bestandteil des Projektes, welches über Bundesmittel der Kampagne IN FORM gefördert wird, ist eine Schülerbefragung zum bisherigen Auswahlverhalten bei Speisenangeboten. Ebenso sollen mögliche Anreize für eine gesunde Wahl – z.B. mehr vegetarische Angebote – erfragt werden. Parallel sollen optische Anreize für eine gesunde Speisenwahl – das sogenannte Nudging – unter den lokalen Gegebenheiten der Warmverpflegung in Schulen geprüft werden.

Melanie Kahl
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Verstärkung für die Landesvereinigung
für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V.


vorbrodt

Stefanie Vorbrodt

Seit 01.03.2021 verstärkt Stefanie Vorbrodt das Team der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. Ich bin 32 Jahre alt und werde in dem Fachbereich "Gesund aufwachsen" unterstützen. Meine Einsatzgebiet sind die Audits Gesunde KiTa und Gesunde Schule und die Regionale Elternwerkstatt.

roth

Paulina Roth

Mein Name ist Paulina Roth, ich bin 23 Jahre alt und ich komme ursprünglich aus der Region Franken, aus der Nähe von Würzburg. Im vergangenen September 2020 habe ich mein Bachelorstudium in Integrativer Gesundheitsförderung an der Hochschule Coburg erfolgreich abgeschlossen. Seit Januar dieses Jahres bin ich als Mitarbeiterin der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. in den beiden Projektbereichen Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit und Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt tätig. Ich freue mich sehr auf viele neue Erfahrungen und praktische Einblicke im Bereich der Gesundheitsförderung.

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Neues Material


Handlungsempfehlung - Impfen für Hebammen erschienen

he_hebammen

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Empfehlung zur Angebotsveränderung an Schulkiosken

he_qualikitaverpflegung

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Rezepte für Schulkioske

broschur_rezept

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Coaching-Konzept

broschur_coaching

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Veranstaltungshinweis

Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Sachsen-Anhalt

Im März findet im Rahmen des Projektes „Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit“ die Jahreskonferenz statt. Wir freuen uns, Sie zur Konferenz mit dem Titel “Gesund in Kommune – In Strukturen wachsen” im Online-Format via Zoom einzuladen. In alt bewährter Weise präsentieren wir Ihnen Modelle guter Praxis im Kontext der kommunalen Gesundheitsförderung und Prävention und laden Sie ein, sich untereinander auszutauschen, gegenseitig zu inspirieren und zu vernetzen. Im Fokus dieser Konferenz stehen die unterschiedlichen kommunalen Akteure mit ihren Konzepten und Projekten und wie diese dazu beitragen, eine gesundheitsförderliche Gesamtstrategie in ihrer Kommune mit zu entwickeln. Wir möchten mit Ihnen gemeinsam die kommunale Gesundheitsförderung einmal von unten aus der Breite nach oben an die Spitze (Bottom up-An-satz) und andersherum (Top down-Ansatz) denken. Ein entsprechender thematischer Input am Vormittag trägt dazu bei, die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Herangehensweisen zu verdeutlichen und aufzuzeigen, wie sie am besten zusammenwirken und ineinandergreifen. Die Veranstaltung findet über das Programm Zoom Videocommunications Inc. statt. Den Einladungslink zur Einwahl in Zoom übersenden wir Ihnen per Mail nach Ihrer verbindlichen Anmeldung zur Konferenz. Über einen Klick des Links beginnt automatisch der Download des Zoom-Clients. Diese Software muss auf dem Rechner installiert werden.

Das Programm

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Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.

Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V., Schwiesaustraße 11, 39124 Magdeburg
www.lvg-lsa.de, magdeburg@lvg-lsa.de, Telefon: 0391/ 83 64 111, Telefax: 0391/ 83 64 110

Die Gesundheit bewegt wird vierteljährlich ausschließlich per Email versendet. Ihre Daten werden zum Zweck der Ansprache und des Versands genutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Die Daten werden von der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. vertraulich und nach den geltenden Regeln des Datenschutzgesetzes behandelt. Sie sind in unserem Verteiler für die „Gesundheit bewegt“ registriert. Damit bleiben wir mit Ihnen in Kontakt und können Sie über die Arbeit der Landesvereinigung für Gesundheit informieren. Wenn Sie die "Gesundheit bewegt" nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese unter der E-Mail Adresse gesundheitbewegt@lvg-lsa.de abbestellen.

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